News 2001
Marc Ruhe auf Rang 3 beim Wintertriathlon in Scuol
23.12.2001, Scuol - Rund 30 Athleten gingen bei -5 Grad Celsius und leichtem Schneetreiben auf rund 2150m ü.M. vor der Bergstation der Motta Naluns Bahnen in Schuls (Scuol) an den Start. Sämtliche Streckenabschnitte wurden auf Schnee ausgetragen. Iwan Schuwey ging beim Laufen in Führung wurde aber beim Biken ziemlich schnell von Benjamin Sonntag eingeholt. Sonntag fuhr auf der schwierigen Bikestrecke, welche unter dem Rennen verkürzt wurde, seinen Verfolgern auf und davon. Hinter Sonntag folgten Schuwey und Ruhe, welcher zwar nochmals nahe an Schuwey herankam, diesen beim Langlaufen aber ziehen lassen musste. Sonntag gewann mit mehr fast 1:30 Minuten Vorsprung problemlos. Bei den Damen hatte Marianne Vlasveld nach dem Ausfall von Gabi Pauli am Anfang der Bikestrecke (Kettenriss) keine Konkurrenz zu fürchten und gewann souverän. Gut lief es auch Michael Schädler, der bei den Herren den 8. Gesamtrang belegte und seine Altersklasse gewann. Philip Schädler landete mit leichten Materialproblemen auf dem 12. Gesamtrang bei 19 klassierten Herren. Helmut Höfler, welcher mit der Kälte nicht zurecht kam, klassierte sich als 16ter und wurde in seiner Kategorie guter Dritter.
Auszug aus Rangliste - Scuol Wintertriathlon Swiss Cup A-Rennen
Männer:
1. Benjamin Sonntag, GER, 1:31:21
2. Iwan Schuwey, SUI, 1:32:39
3. Marc Ruhe, LIE, 1:34:06
4. Adrian Ruhestaller, SUI, 1:37:34
5. Daniel Antonioli, ITA, 1:40:53
ferner:
8. Michael Schädler, LIE, 1:50:43
12. Philip Schädler, LIE, 1:57:06
16. Helmut Höfler, LIE, 2:16:28
Frauen:
1. Marianne Vlasveld, NL, 1:50:27
2. Brigitta Kasper, SUI, 2:10:04
3. Ruth Weiss, SUI, 2:17:58
4. Irene Marti, SUI, 2:28:47
Wintertriathlon Stoos - Marc Ruhe trotz Fehler auf Rang 4
16.12.2001, Stoos - Immo Trebing und Weltmeisterin Sigrid Lang (beide GER) gewannen bei hervorragenden Bedingungen das zum Wintertriathlon Swiss Cup zählende B-Rennen auf dem Stoos. Lang, welche keine Konkurrenz zu fürchten hatte, gewann das Frauenrennen klar. Karin Möbes (Grabs/SUI) gab nach einem Sturz, bei dem sie sich eine leichte Oberschenkelzerrung zuzog, in der ersten Laufrunde auf.
Bei den Männern profitierte Trebing von einem Fehler von Benjamin Sonntag (GER), der mit dem MTB klar an der Spitze liegend eine Runde zuviel fuhr. Später lief der in Führung liegende Marc Ruhe (LIE) beim Langlaufen ebenfalls eine Runde zuviel. Somit konnte Trebing als erster die Ziellinie vor Sonntag und Brunner passieren. Ruhe ärgerte sich über den verpassten Sieg und den undankbaren vierten Rang. Ebenfalls glücklos kämpfte sich Michael Schädler ins Ziel. Durch die Kälte versagte die Nabe des Hinterrades, so dass er weit zurückfiel.
Auszug aus Rangliste - Stoos. Wintertriathlon Swiss Cup (B-Rennen).
6 km Laufen/12 km MTB/8 km Langlauf
Männer:
1. Immo Trebing (De) 1:00:09.
2. Benjamin Sonntag (De) 1:00:39.
3. Beat Brunner (Boltingen) 1:02:38.
4. Marc Ruhe (Lie) 1:03:44.
Frauen
1. Sigrid Lang (De) 1:06:28.
2. Gabi Pauli (De) 1:09:00.
3. Ruth Weiss (Bäch) 1:18:35.
Wintertriathlon Adelboden: Marc Ruhe Dritter
2.12.2001, Adelboden - Ideale Verhältnisse (Sonne pur) herrschten beim Saison-Auftakt zur Wintertriathlon Saison 2001/2002 in Adelboden. Vom FL-Wintertriathlon-Team war nur Marc Ruhe am Start. Im
Laufen über 4,8 Km dominierte Iwan Schuwey, der mit 40 Sek. Vorsprung vor Marc Ruhe und Benjamin Sonntag auf die MTB-Strecke ging. Nach der Hälfte der 10 Km konnte Sonntag die Führung übernehmen,
dahinter schnallten später Schuwey und Ruhe die Langlauf Ski unter die Schuhe. Sonntag verteidigte die Führung bis ins Ziel. Bei den Frauen gelang Ruth Weiss ein Start-Ziel-Sieg.
Auszug aus der Rangliste: Adelboden. Wintertriathlon Swiss Cup 2002, B-Rennen.
4,8 km Laufen/10 km MTB/12 km Langlauf
Herrern:
1. Benjamin Sonntag (GER) 1:02:30 Std.
2. Iwan Schuwey (Estavayer) 1:02:48.
3. Marc Ruhe (Lie) 1:04:55.
4. Beat Brunner (Bottigen BE) 1:10:34.
5. Cedric Schaller (Yverdon) 1:11:45.
6. Martin Frei (Zollikon) 1:15:36.
Frauen:
1. Ruth Weiss (Bäch) 1:26:21.
2. Anna Riedel (Burgdorf) 1:34:23.
3. Irene Marti (Lommiswil) 1:34:47
Weihnachtsfeier TriFL mit 135'000 Kalorien
25.11.2001, Vaduz - Der Vortrag mit Andy Clavadetscher war sehr interessant mit vielen tollen Bilder vom Race Across America 2001. Clavi verbrauchte 135'000 Kalorien bei seiner Fahrt quer durch die USA. Ein bisschen weniger verbrauchten die rund 30 Gäste an der Weihnachtsfeier. Gefeiert wurde neben Clavi auch Marc Ruhe, Nicole Klingler und Peter Geiger für ihre tollen Leistungen in diesem Jahr. in einer Gedenkminute erinnerten sich die Anwesenden an die verstorbenen Mitglieder Ueli Staub und Adle Frick.
Wintertriathlon-Team trainierte ein zweites Mal auf dem Dachsteingletscher
21.10.2001, Ramsau - Vom 18.10 - 21.10. wurde das 2. Gletschertraining zur Vorbereitung auf die Wintertriathlon-Saison abgehalten. Teilnehmer: Marc Ruhe, Michael u. Philip Schädler sowie Trainerin Marianne Vlasveld. Der Schwerpunkt des Langlauftrainings bei optimalen Bedingungen war die Verfeinerung der Skating-Technik. Dabei wurden auch Videoaufnahmen zur Fehleranalyse eingesetzt. Aufgrund des warmen Herbstwetters war nach dem "Schneetraining" noch Biketraining angesagt. Auf den steilen Pfaden konnte an der Downhill-Technik nochmals gefeilt werden. Auf dem Gletscher trafen wir auch die Schweizer Wintertriathleten mit Iwan Schuwey (der Arme hatte sich im Garagentor einen Finger eingeklemmt - gute Besserung!). Das Team logierte wiederum auf der Türlwandhütte mit dem japanischen Langlauf-Nationalteam. Gerne hätte Marc mit der japanischen Physiotherapeutin über die japanische Akupunktur gefachsimpelt - die Sprachbarriere verhinderte aber eine konstruktive Annäherung.
Erste Vorbereitungen der Wintertriathleten auf dem Dachsteingletscher
7.10.2001, Ramsau - Vom 4.- 7.10.2001 weilten Marc Ruhe, Michael u. Philip Schädler sowie M. Vlasveld in Ramsau, wo sie auf dem Dachstein-Gletscher die ersten Langlaufeinheiten trainierten. Das Wetter sowie die Schneebedingungen waren ab Freitag optimal. Anzutreffen waren auch Mathias Holzner und Benjamin Sonntag aus dem deutschen Wintertriathlon-Team. Das warme Herbstwetter erlaubte zusätzlich zum Langlauf-Training dem Lie-Team sogar zwei Bike-Touren. Kulturelle Höhepunkte waren das Wett-Trinken mit Weltmeister-Langläufer Christian Hoffmann "Hofi" und seinem Coach Herbert sowie das Steirerfescht mit der Volkstanzgruppe Ramsau auf der Türlwandhütt'n und den urchigen Schuaplattlern. Im übrigen verlor Hofi das Wett-Trinken - und nur dank Marc fand er zurück in sein Zimmer...
Marc Ruhe aus dem Spital entlassen
25.9.2001, Vaduz - Am letzten Freitag musste sich Marc Ruhe in Chur einer Operation im Enddarm unterziehen. Heute wurde der Wintertriathlet nach erfolgreichem Eingriff aus dem Spital entlassen und wird das Training in den nächsten Tagen wieder aufnehmen.
Nicole Klingler beendet den Powerman Duathlon in Zofingen auf dem 14. Rang
23.9.2001, Zofingen - Olivier Bernhard, der im Februar eine Achillessehnenoperation über sich ergehen lassen musste, konnte wiederum an seine früheren Erfolge anknüpfen. Bei ungünstigen nassen äusseren Bedingungen konnte der Schweizer den Spanier Felix Martinez und den Deutschen Olaf Sabatschus auf die Ränge zwei resp. drei verweisen und siegte mit 6Std.32Min.09Sek.. Bei den Damen gewann in souveräner Manier die amtierende Langstrecken-Weltmeisterin Karin Thürig. Sie siegte in 7Std.16Min.57Sek. mit grossem Vorsprung auf die Ungarin Erika Csomor und Ariane Gutknecht (SUI). Liechtensteins Top-Duathletin Nicole Klingler finishte den "Ironman der Duathleten" in 8Std.56Min.05Sek., was den 14. Rang bei den Damen bedeutete. Nicole Klingler äusserte sich zufrieden:"Zwar lief es vor allem auf der zweiten Laufstrecke nicht optimal, da ich Schmerzen im Fuss hatte, dennoch bin ich froh, dieses Rennen bei diesem schlechten Wetter zu Ende gelaufen zu sein."
Michael Schädler holt sich in Affoltern a.Albis den Duathlon LM Titel
9.9.2001, Affoltern a. Albis - Bei fast idealen äusseren Bedingungen wurde pünktlich um 14 Uhr der Albis-Power-Duathlon über die Distanzen 8,5 Km Laufen (3 Runden), 40 Km Radfahren (5 Runden) und 5,6 Km Laufen (2 Runden) gestartet. Die Lauf- wie auch Radstrecke waren ziemlich koupiert, so dass die schnellste Zeit über 2 Stunden betrug. Aufgrund der Absenz von Marc Ruhe, llja Höfler und Nicole Klingler wie auch weiteren Athleten aus dem Ländle waren lediglich 3 Starter aus Liechtenstein erschienen. Michael und Philip Schädler sowie Gerhard Amann waren bei den Männern angetreten, die Medaillen unter sich aufzuteilen, die Damenwertung entfiel. Dabei zeigte Michael Schädler die beste Tagesform. Bereits nach der ersten Disziplin betrug sein Vorsprung über 2Min. auf seinen Bruder Philip. Diesen Vorsprung baute Michael sukzessive bis auf fast 10 Min aus. Schliesslich lautete die Reihenfolge Michael Schädler (2Std. 24 Min. 20 Sek. / 9. Rang AK1) vor Philip Schädler (2Std. 34 Min. 06 Sek./16. Rang AK1) vor Gerhard Amann (2Std.58Min.35Sek. / 32. Rang AK1).
Auszug aus der Rangliste:
Männer Gesamt / 93 klassiert:
1. Bernhard Olivier, 2:00:21
2. Heiniger Stephane, 2:00:52
3. Hubacher Christoph, 2:04:49
ferner:
43. Schädler Michael, 2:24:20
63. Schädler Philip, 2:34:06
90. Amann Gerhard, 2:58:35
Damen Gesamt / 9 klassiert)
1. Schaffner Astrid, 2:27:07
2. Kuhn Natalie, 2:28:29
3. Cisarovska Ladislava, 2:34:40
Nicole Klingler wird 21. bei der Langdistanz Duathlon WM in Venray (Holland)
9.9.2001, Venray (Holland) - Die 29-jährige Karin Thürig (SUI /Retschwil Luzern) gewann in Venray (NEL) die Duathlon Langdistanz WM über 15 km Laufen, 60 km Radfahren und 7,5 km Laufen. Thürig setzte sich auf der Radstrecke an die Spitze, die sie bis ins Ziel nicht mehr abgab. Die Vorjahresvierte siegte vor Erika Csomor (HUN) und Christiane Soeder (GER). Bei den Männern verteidigte Benny Vansteelant (BEL) seinen Titel erfolgreich vor Felix Martinez (ESP), dritter wurde Huub Maas (NEL). Das Schweizer Frauenteam holte mit Gold in der Mannschaftswertung eine zweite Medaille. Nicole Klinger aus Mauren erreichte mit 33 Min. Rückstand auf die Spitze im Elitefeld der Damen den ausgezeichneten 21. Rang.
Auszug aus der Rangliste:
Männer.
1 Benny Vansteelant (Bel) 2:45:20.
2. Felix Martinez (ESP) 0:20 Sek. zurück
3. Huub Maas (NEL) 0:21.
4. Stefan Riesen (SUI) 1:53 Min. zurück
5. Franck Ronco (FRA) 2:43.
6. Sig Brahe Sorensen (DEN) 2:56.
7. Armand van der Smissen (NEL) 3:52.
8. Dominique Duchene (FRA) 4:18.
9. Nico Weerkamp (NEL) 5:21.
10. Greg Watson (USA) 5:25.
15. Richard Grämiger (SUI) 8:41
Aufg. Daniel Keller (SUI) (Tretkurbel gebrochen)
Frauen:
1. Karin Thürig (SUI) 3:00:53
2. Erika Csomor (HUN) 3:52 Min. zurück
3. Christiane Soeder (GER)4:53.
4. Edwige Pitel (FRA) 6:13.
5. Annaleah Emmerson (Gb) 7:07.
6. Susanne Rufer (SUI) 8:56.
11. Ariane Schumacher (SUI) 14:53.
21. Nicole Klinger (Lie) 33:56.
aufg. Dolorita Fuchs (SUI)
Trauer um Adelbert "Adle" Frick - ehemaliger Spitzensportler stirbt an Herzversagen
26.8.2001, Balzers - Am vergangenen Sonntag, den 26.8.2001, verstarb im 50. Lebensjahr unerwartet Adelbert "Adle" Frick aus Balzers an Herzversagen. Adle Frick war einer der ersten Duathleten in Liechtenstein und holte mehrere Male den Landesmeistertitel in dieser Sportdisziplin. Adle war ein sympathischer und beliebter Sportskollege, dessen Humor vor allem in den Trainingslagern auf Mallorca von allen geschätzt wurde. Als gelernter Feinmechaniker wusste er, was an Werkzeug und Material ins Trainingscamp mitzunehmen war. Seine legendären Siestas nach den Radausfahrten, bei denen er seinen braungebrannten Körper in die wärmende Mittelmeersonne legte, sind unvergesslich. Aus dem Wettkampfsport und dem Triathlon Club Vaduz verabschiedete sich Adle bereits vor vier Jahren. Seit geraumer Zeit litt Adle an Depressionen, weswegen er in ärztliche Behandlung kam und seinen geliebten Sport nicht mehr wie gewohnt ausüben konnte.
Nicole Klingler und Winfried Walter sind Triathlon Landesmeister 2001
26.8.2001, Bregenz - Bei äusseren idealen Wetterbedingungen (Sonne pur und Wassertemperatur bei 23 Grad Celsius) holte sich Winfried Walter aus Planken den zweiten Landesmeistertitel vor den Gebrüdern Michael und Philip Schädler aus Vaduz. Bei den Damen siegte Nicole Klingler aus Mauren, welche die einzige Starterin aus Liechtenstein war. Insgesamt waren nur 7 berechtigte Teilnehmer an der LM am Start. Winfried Walter hatte bei der überlangen Schwimmstrecke (14. Zwischenrang) bereits 4 Min. Vorsprung auf M. Schädler und ging mit diesem komfortablen Vorsprung auch auf die Laufstrecke. Dort kam der Titelverteidiger M. Schädler zwar noch rund 20 Sekunden an Walter heran, konnte diesen aber nicht mehr abfangen. Gesamtsieger des Bregenz Triathlon wurde der Oberösterreicher Peter Schoissengeier vor Dominik Berger (Kleinwalsertal) und dem Allgäuer Oli Presser (Oberstaufen). Bei den Damen gewann bei ihrem letzten Triathlon Jasmine Keller-Hämmerle vor Maja Jacober (Winterthur/CH) und Claudia Gralki (Niederwangen/D). Nicole Klingler wurde Gesamtfünfte und konnte auch die U-23 Kategorie für sich entscheiden. Eine Schrecksekunde hatte Nicole beim Radfahren, sie wurde verwarnt (Stop n'Go) und der Schiri brüllte sie sei DQ - aber dies war offensichtlich nicht der Fall. Constantin Ares vom Tri Club Vaduz wurde in der Master-Kategorie guter Dritter!.
Auszug aus der Rangliste:
Herren:
1. Peter Schoissengeier 2Std.11Min.47Sek.
2. Dominik Berger 2:12.23
3. Oli Presser 2:15:00
4. Reto Schawalder 2:15:39
5. Martin Reichart 2:16:11
ferner:
28. Winfried Walter 2:33:40 (1.LM)
30. Michael Schädler 2:34:02 (2. LM)
36. Philip Schädler 2:37:06 (3. LM)
66. Constantino Ares 2:48:52 (4. LM)
73. Hans Näf 2:53:09 (5. LM)
102. Jürg Kleinmann 3:27:12 (6. LM)
Damen:
1. Jasmine Keller-Hämmerle 2:33:47
2. Maja Jacober 2:38:32
3. Claudia Gralki 2:39:17
4. Andrea Hollenstein 2:40:42
5. Nicole Klingler 2:43:26 (1. LM)
Leiche von Ueli Staub an der belgischen Küste aufgefunden
20.8.2001, Calais - Die belgische Seepolizei hat vermutlich die Leiche des vermissten Triathleten und Schwimmer Ueli Staub gefunden. Die belgischen Behörden versuchen nun, den Mann zu identifizieren. Der 37-jährige Sportler hatte vor einer Woche versucht, den Ärmelkanal zwischen Dover und Calais zu durchschwimmen. 2,5 Kilometer vor dem Ziel an der französischen Küste verschwand er in den rund drei Meter hohen Wellen. Er war bisher unauffindbar geblieben.
Suche nach Ueli Staub erfolglos abgebrochen - Kritik am Betreuerstab und Bootskapitän - Grosse Betroffenheit in Liechtenstein und der Schweiz über das Unglück
14.8.2001, Dover (UK) - Alle Nachrichten deuten darauf hin, dass Ueli Staub im Ärmelkanal ertrunken ist. Dabei wurde heute in den Medien Kritik am Begleiterteam laut. Der Bootskapitän Richard Mortimer habe zum ersten Mal einen Schwimmer über den Kanal eskortiert und das Boot habe zu grossen Abstand (20-30m) zum Schwimmer gehabt, insbesondere in der Schlussphase als hoher Wellengang (3m hohe Wellen) herrschte. Im Normalfall, so Alyson Taylor von der Channel Swimming Association, sei der Abstand zum Begleitboot nie mehr als 5m. Ein Rätsel bleibt auch das plötzliche Abtauchen des Schwimmers. Streikte der Körper? War es die Kälte, die Übermüdung, vielleicht eine Fremdeinwirkung? Momentan gibt es dazu keine schlüssige Antwort. Die Schwimmtragödie löste grosse Betroffenheit im Lande aus.
Der Vorstand des Liechtensteinischen Triathlonverbandes (TriFL) möchte hiermit seine tiefe Betroffenheit über das Unglück, welches Ueli Staub ereilte, bekanntgeben und spricht seinen Eltern sein tiefempfundenes Beileid aus. Ueli plante beim TriFL in Zukunft eine Trainerfunktion wahrzunehmen.
Dazu auch die offizielle Verlautbarung des Schweizerischen Triathlonverbandes vom 13.8.01:
"Mit grossen Bedauern hat der Vorstand des Schweizerischen Triathlon Verbandes die traurige Nachricht vom Tod seines Mitgliedes Ueli Staub zu Kenntnis nehmen müssen. Seinen Eltern, Freunden und
Bekannten drücken wir unser aufrichtiges Beileid aus. Ueli war Kassier vom tri 226 und Mitglied im Triathlon Club Vaduz. Als engagierter Triathlet besuchte er momentan den Trainerkurs von "Swiss
Olympic" mit dem Ziel eine Trainerfunktionin in Liechtenstein zu übernehmen.
Der 37-jährige Ueli Staub war in Begleitung seines Vaters am Samstag Morgen in Dover gestartet, um als erster Schweizer die 35 Km zur Französischen Küste zu schwimmen (zwei Schweizerinnen hatten
dieses bereits geschafft). Nur 1,5 km vor dem Ziel verschwand Ueli Staub plötzlich im Hafenbecken von Dover in den Wellen und konnte trotz intensiver Suche nicht gefunden werden."
Ueli Staub vermisst - bei der Überquerung des Ärmelkanals kurz vor dem Ziel nicht mehr gesehen - Suche bisher erfolglos
13.8.2001, Dover (UK) - Ueli Staub, Mitglied des Triathlon Clubs Vaduz, startete gestern zur Überquerung des Ärmelkanals zwischen Dover und Calais (35Km). Wie heute aus den Medien zu erfahren war, kam der in Buchs (SG) wohnhafte Triathlet aber am Ziel in Calais (FRA) nicht an. Die Begleiter, darunter sein Vater, hatten einen kurzen Moment bei hohem Wellengang den Sichtkontakt zu ihm verloren. Trotz sofortiger Suchaktion, später auch mit Hilfe von Suchtrupps, konnte Ueli nicht mehr gefunden werden. Jetzt wird Ueli bereits seit 24Std. vermisst. Auch Schock beim TriFL - alle hoffen darauf, dass man Ueli noch lebend findet.
Ueli Staub betreute vor zwei Jahren Nicole Klingler aus Mauren. Er besuchte zur Zeit einen Trainerkurs beim Schweizerischen Olympischen Verband. Nach dessen Absolvierung wollte Ueli vermehrt auch als Trainer beim TriFL wirken. Letztes Jahr holte Ueli die Bronzemedaille bei den FL-Landesmeisterschaften im Triathlon.
Ironman Switzerland: Philip Schädler als einziger Liechtensteiner im Ziel in 11:18:26 Std.
5.8.2001, Zürich - Bei idealen äusseren Bedingungen gingen Michael und Philip Schädler aus Vaduz an den Start des Ironman Switzerland. Barbara Jentner startete nicht. Michael gab das Rennen nach halber Marathondistanz auf, Philip beendete den Ironman in 11:18:26 Std. was den 84. Rang in der Kategorie TM 35 bzw. den 417. Gesamtrang bedeutete. Michael war ein wenig enttäuscht: "Ich merkte, dass ich weit von meiner Bestzeit entfernt war. Da hatte ich keine Lust mehr mich über weitere 20 Km zu quälen. Ich musste mir nichts mehr beweisen." Philip Schädler war zufrieden mit dem Abschneiden:"Jeder Finish tut gut. Leider konnte ich meine persönliche Bestzeit nicht schlagen, dazu hätte ich den Marathon unter 4 Std. absolvieren müssen, was mir nicht gelang. Aber mit 4Std.08 habe ich meine Ironman-Marathon-Bestzeit vorgelegt - wenigstens ein persönlicher Rekord. Ich hatte mir das Rennen gut eingeteilt, dennoch musste ich mich beim Laufen zusammenreissen. Im Ziel war ich dann froh, dass es fertig war." Peter Kropko aus Ungarn gewinnt nach einem famosen Marathon (2:43Std.) den Ironman Switzerland in 8:29:49 Std. vor den Schweizern Christoph Mauch (8:33:15) und Stefan Riesen (8:40:39). Bei den Damen gewinnt die Deutsche Silvia Vaupel in 9:55:44 Std. vor Angela Milne (9:57:46) und der Schweizerin Ariane Gutknecht (9:58:27). Topfavorit Olivier Bernhard gab das Rennen anfangs des Marathonlaufes auf.